Weinreise in Kachetien und Gremi Festung

 Georgien gilt als das Ursprungsland des Weins, wo seit über 8.000 Jahren Wein nach "Georgischer Methode" in Tongefäße Kvevris gekeltert wird. Georgien gilt auch als Mutterland des Weinanbaus. Es ist schwer, irgendwo anders auf der Welt solche günstigen Bedingungen zur Herstellung von Wein zu finden. Verwöhnt von der Sonne und idealen klimatischen Bedingungen gedeihen in den Ebenen mehr als 500 verschiedene Traubensorten. Die meisten davon sind endemisch und oft nur auf wenige Hektar beschränkt. Weinreise nach Georgien war wirklich ein spannendes Erlebnis.

 Wir fuhren entlang der Georgischen Weinstraße durch Kachetien, wo jeder Bauer ein Winzer ist und viele Dörfer einer Weinsorte seinen Namen verleiht. Wir besuchten berühmte und besondere Weingüter des Landes und nahmen an verschiedenen Weinverkostungen teil. Wir haben auch die vielfalt der georgischen Küche kennengelernt. Aber auch die urchristliche Kultur kommt nicht zu kurz. Im Weinland Kachetien gibt es viel Kultur zu entdecken. Eine der bemerkswerltichsten Denkmäler war die Festung Gremi.
 
Gremi war die eigentliche Hauptstadt Kachetiens und liegt zu Füßen des Großen Kaukasus. König Lewan I erwählte sie Mitte des 15. Jahrhunderts zur Hauptstadt. Gremi lag abseits der Seidenstraße und galt daher als sicherer als Telawi. Gremi war aber nur eine kurze Zeit der Blüte vergönnt, denn mithilfe seiner Geschütze gelang es dem persischen Schah Abbas die Festung Gremi 1622 zu erobern, wenn auch er sie nicht zu zerstören vermochte.


Der Weg zur Festung ist steil. Der Aufstieg vom Vorplatz aus ist kurz, aber ziemlich steil, dann hat man den Eingang erreicht. Er führt über eine Treppe, die sich zwischen zwei mächtigen Türmen befindet. Oben angekommen hat man von einer Terrasse einen schönen Ausblick über die Ebene.
Aus den Gemäuern ragt die Spitze der Erzengel-Kirche hervor. Errichtet unter Lewan II., ist sie ein typischer Kreuzkuppelbau. Neben ihm sind Ruinen des Königspalastes, der mit einem Glockenturm überdachte Turm und die kleine Kirche sind alles, was von der einstigen Burg erhalten blieben. Man kann auch die Reste des alten Weinkellers Marani finden. 


Die Erzengelkirche und Festung, die heute ein Museum ist, wurden von König Lewan im Jahr 1565 begründet. Die Fresken im Inneren der Kirche stammen aus dem Jahr 1577. Die Kathedrale ist für alle Besucher frei zugänglich, ,
Bevor sie erbaut wurde, stand auf der Anhöhe nur ein Turm, der noch heute neben der Kirche als freistehender Glockenturm dient. Mit der mächtigen Ziegelmauer rundum war Gremi gleichzeitig eine Festung.

Um den Turm zu besteigen, zahlt man Eintritt im Museum. Dort sind ein paar Exponate ausgestellt, unter anderem Artefakte aus der Bronzezeit. Von einem Projektor an der Decke wird auf einer Sandfläche auf dem Fußboden eine Animation der Burganlage projeziert. Gegenüber des Eingangs geht es in einen Nebenraum, wo man eine mittelalterliche Toilette bestaunen kann. Dann geht es an der Seite eine sehr steile Treppe, die innerhalb der Wand liegt, hinauf auf den Turm.

Gremi wurde in den letzten Jahren umfassend restauriert und steht seit 2007 auf der Vorschlagsliste der UNESCO zum Weltkulturerbe.

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