Eine Reise nach Berg Kasbegi durch Georgischen Heerstraße

Die Reise entlang der Georgischen Heerstraße war ein Höhepunkt unserer Reise nach Georgien. Diese landschaftlich reizvolle Route diente im Laufe der Jahrhunderte als Verbindung zwischen Europa und Asien. Heute verbindet es Tiflis mit der russischen Stadt Wladikawkas in Nordossetien. Der Beiname "Militär" zaubert alle Arten von Bildern, aber wir sahen  nur eine großartige Landschaft und wunderschöne Kulturdenkmäler.
Die atemberaubende Landschaft des Großen Kaukasus umgeben von teilweisen über 5.000m hohen Berggipfel und spektakulären Aussichten machen die Reise ziemlich interessant. Deshalb ist die Georgische Heerstraße für Georgien-Urlauber ein absolutes Must-See!
Wir reisten mit Colour tour Georgia in den fähigen Händen ihrer erfahrenen Fahrer und Reiseführers. Er hat großen Spaß gemacht und alles getan, um sicherzustellen, dass wir einen interessanten und lustigen Tag hatten.



Obwohl sich die Route bis nach Wladikawkas erstreckt, wird praktisch jeder, der auf dieser Route unterwegs ist, nur bis zum Dorf Stepantsminda fahren, das auch als Kazbegi bekannt ist, da das Gebiet von Kazbegi zweifellos der Höhepunkt der Reise ist.

Unsere erste Station war am Rande des Dschinwali Stausees, der in den 1980er Jahren gebaut wurde, um Tiflis mit Wasser zu versorgen. Es ist eine malerische Ergänzung der Landschaft, obwohl mehrere Dörfer ertrinken mussten. Wenn der Wasserstand niedrig ist, können manchmal die Spitzen der Kirchen freigelegt werden.
Ein paar Minuten später hielten wir an der malerischen Festung und Kirche von Ananuri an ihren Ufern.

Wir umrundeten den Rand des Stausees, um den Festungskomplex von Ananuri zu erreichen. Einmal gab es hier auf einem Hügel nur einen Turm; Jetzt gibt es eine Ansammlung von Gebäuden mit Wehrtürmen und eine Kirche aus dem 17. Jahrhundert mit kunstvollen Schnitzereien.
Innerhalb der Kirchenmauern befinden sich einige verblasste, aber interessante Fresken. Als Georgien unter russischer Herrschaft stand, wurden die Fresken weiß getüncht und werden langsam restauriert.
Ananuri gilt als eine der schönsten Kirchen in Georgien.

Hinter Ananuri tritt die Georgische Heerstraße in das Tal des Aragwi ein. Die Berge links und rechts der Trasse gewinnen mit jedem Kilometer an Höhe. In dieser Gegend lebt die Vergangenheit fort. Linker Hand, in der Nähe der Ortschaft Bodorna, lässt sich auf einem Berg eine kleine Kuppel-Kirche ausmachen. Sie gehört zu den Höhlen von Bodorna, die die Bewohner des Tals während der Mongolenüberfälle in unzugänglicher Höhe in den Fels schlugen und in denen sich der Überlieferung nach Greise, Frauen und Kinder verbergen, wenn sich Feinde dem Ort näherten. Ende des 18.Jahrhunderts eilten 300 Aragwier aus den Bergdörfern König Irakli II zu Hilfe, um Tiflis von den Horden Aga-Mohammed-Chans zu schützen. Keine von ihnen kehrte zurück, woran in Tiflis ein Denkmal erinnert, das sich an der Metro Station “300 Aragweli” befindet.

Nach weiteren Fahrt erreichten wir  Pasanauri. Das Dorf stammt aus dem 19. Jahrhundert und verdankt seine Entstehung der Befestigung und dem Ausbau der Heerstraße. Sein Name leitet sich ab von “sapasse adgili”, was soviel bedeutet wie “überteuerter Ort”. Begrenzt wird Pasanauri im Osten durch die Ausläufer der Bergrückens von Gudamakari und im Westen vom Bergrücken Lomissi. Die reizvolle Landschaft, die belebende Gebirgsluft und die zahlreichen Mineralquellen in der Siedlung und in ihrer Umgebung haben Pasanauri einst zu einem der beliebtesten subalpinen Urlaubsorte in zentralen Kaukasus werden lassen. Pasanauri ist auch der Ort, wo die zwei Schwestern Aragvi, von denen die eine, aus den nordöstlichen Bergen kommend, Schwarze und die andere Weiße Aragwi genannt wird, aufeinandertreffen. Die Flüsse verdanken ihre verschiedene Farbenzeichnung dem Schlamm, den sie führen und dieser ist nach dem Gestein des Flussgebiets verschieden. 


Eine wichtige Ortschaft auf der Heeresstraße ist Skigebiet Gudauri, eines der belibtesten Skisportzentren in Georgien und über die Landesgrenzen bekannt. Gudauri liegt auf über 2000 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Hier gibt es reichlich Hotels, Herbergen und Skilifte und eine Bergstation auf über 3000 Metern Höhe. Im Winter soll bei gutem Wetter auch die Möglichkeit des Helikopters Skifahrens geboten sein.

Von Gudauri führte uns die Straße über den Jvari-Pass. Der Kreuzpass, auch als Jvari Pass bekannt, ist mit 2395 m der höchste Punkt auf der Heerstraße.  Von der Kreuzung nach links befindet sich der Friedhof der Deutschen Bruderschaft. Es ist bemerkenswert, dass nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Zehntausende deutsche Gefangene an verschiedenen Orten in Georgien intern vertrieben wurden. Der Friedhof existierte schon früher, wurde aber 2002 mit finanzieller Unterstützung der Bundesregierung repariert.


Nächster Halt war der Georgisch-Russische Freundschaftsdenkmal.
Unser Führer, wies darauf hin, dass es 1983 gebaut wurde, als Russland noch das Kommando hatte und die georgische Unabhängigkeit acht Jahre entfernt war. Trotz seines Namens war das Denkmal sehr geschmackvoll gestaltet und seine mehreren Balkone waren perfekt, um eine Aufnahme der dramatischen Bergkulisse zu machen, die seine Kulisse bildete.

Es gibt viele Aussichtspunkte auf dem Weg, daher haben wir einige Male angehalten, unter anderem an einer Stelle, an der Sie natürliches Mineralwasser (Mineralwasser) finden.


Als wir uns Kazbegi, unserem endgültigen Ziel, näherten, wurden die Aussichten immer atemberaubender und zeigten, dass wir uns definitiv im mächtigen Kaukasus befanden.
Die meisten Tagesreisenden auf dieser Route überspringen die Stadt Kazbegi und fahren geradeaus bergauf, um die wunderschöne Gergeti-Dreifaltigkeitskirche zu besuchen. Dies ist der Höhepunkt der Reise.
Bei uns war eine Wanderung geplant. Die Tsminda Sameba-Kirche, auch als Heilige Dreifaltigkeit bezeichnet, thront hoch auf den Bergwiesen oberhalb von Kazbegi. Der zweistündige Aufstieg, umgeben von Wäldern, ließ mich irgendwann atemlos werden.
Vor der Kulisse des Mount Kazbegi war die Aussicht von der Gergetier Dreifaltigkeitskirche wirklich atemberaubend. Trotz harter Arbeit empfehle ich jedem, der hierher kommt, um dem Aufstieg anstatt einer Fahrt  zu trotzen.

Der Berg Kasbek ist mit 5.054 m der dritthöchste Berg Georgiens und damit höher als jeder Alpengipfel. Der Berg wird bereits in der griechischen Mythologie erwähnt. Dort ist er u.a. als Prometheus-Berg bekannt: nach den antiken Dichtungen hatte Zeus Prometheus an den Kasbek fesseln lassen, weil er den Göttern das Feuer gestohlen und das Licht an die Menschen weitergegeben hat. Ein Adler sollte Prometheus täglich die immer wieder nachwachsende Leber aus dem Körper reisen.
Für Wanderer und Berg Urlauber ist das Gebiet um den Kasbek ein absolutes Traumziel.
Kasbegi und Region ist definitiv einer der besten Orte in Georgien und seine relative Nähe zu Tiflis macht es besonders beliebt.


 
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